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„Und dann gibt es da noch das berühmte Bauchgefühl…“ – unsere Autorin texttexterei im Interview
content.de: Kennen Sie eine gängige Unterscheidung zwischen den beiden Bezeichnungen „Autor“ und „Texter“?
texttexterei: Zumindest gibt es eine, die ich als Antwort auf diesbezügliche Fragen meines Umfeldes immer parat habe…
content.de: Ah, Sie werden also des Öfteren danach gefragt? Wie antworten Sie denn dann?
texttexterei: Obwohl es nicht der korrekten Definition entspricht, ist „Autor“ für mich ein Überbegriff, der alle Tätigkeiten der schreibenden Zunft einschließt: recherchieren, beschreiben, berichten, texten, bloggen, kritisieren… Ein Autor kann Schriftsteller, Texter, Journalist, Rezensent, Kolumnist, Reporter, Lyriker oder… sein. Entsprechend breit gesteckt oder spezialisiert ist sein Tätigkeitsfeld. Dabei handelt ein Autor stets eigenverantwortlich; d.h. er schreibt ohne feste Vorgaben und wählt seine Themen frei. Die Texte erscheinen unter seinem Namen oder einem selbst gewählten Pseudonym.
Texter dagegen schreiben nach konkreten Vorgaben. Sie formulieren ihre Arbeiten so, dass sie in Stil, Wortwahl und Inhalt den Wünschen des jeweiligen Auftraggebers entsprechen. In den meisten Fällen erfüllen sie damit BE-schreibenden Charakter; d.h. ihre Texte informieren über den Nutzen oder den Hintergrund einer bestimmten Sache. Außerdem arbeiten Texter überwiegend anonym; ihr Name wird in Zusammenhang mit ihren Arbeiten nur selten erwähnt.
content.de: Würden Sie sich selbst anhand dieser Unterscheidung bei content.de eher als Autorin verstehen oder als Texterin?
texttexterei: Ich sehe und verstehe mich bei content.de als Autorin. Diese Bezeichnung gebe ich mir auch auf dem freien Markt.
Ich habe die Möglichkeit, Auftraggeber durch (m)einen eigenen Stil oder das Beherrschen bestimmter Themengebiete zu überzeugen. Die Inhalte sind äußerst variantenreich und erfordern mitunter Tätigkeiten, die ich nicht zum Aufgabengebiet eines Texters zähle. Dazu gehören beispielsweise Recherchen, Nachfragen, Literaturempfehlungen oder Auswertungen sowie völlig frei gestaltete Texte.
Da ich außerdem über eine abgeschlossene Autorenausbildung verfüge und jenseits von content.de entsprechende Arbeiten ausführe, empfände ich die Bezeichnung „Texter“ sogar als falsch.
content.de: Diese Selbsteinschätzung unterscheidet sich also auch nicht von Auftrag zu Auftrag?
texttexterei: Nein. Ich bin Autorin und kann in dieser Funktion AUCH als Texterin tätig sein.
content.de: Wenn Sie dazu fähig sind, in beiden Funktionen zu agieren, sehen Sie dann auch einen wertenden Aspekt bei der Unterscheidung zwischen Autoren und Textern?
texttexterei: Wertend ja; aber nicht AB-wertend. Auf einzelnen Gebieten sind Texter Autoren haushoch überlegen; umgekehrt können Autoren Tätigkeiten leisten, die einem Texter fremd sind.
content.de: Wir wissen, dass Sie auf content.de erfolgreich tätig sind und das Verfassen kurzer, knackiger SEO-Texte sehr gut beherrschen. Würden Sie es sich auch zutrauen, einen guten Roman zu schreiben?
texttexterei: Das ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Die Fähigkeit, „kurze, knackige SEO-Texte“ verfassen zu können, lässt sich nicht 1:1 auf das Schreiben eines Romans übertragen. Vor allem, wenn es ein GUTER Roman werden soll. Dennoch beantworte ich Ihre Frage mit einem überzeugt-enthusiastischen „JA“!
content.de: Haben Sie in dieser Hinsicht auch schon Erfahrungen sammeln können?
texttexterei: Das Thema „Roman“ war Teil der Autorenausbildung. Die Reaktion auf meine diesbezügliche Abschlussarbeit hat mir gezeigt, dass ich das Handwerk durchaus beherrsche und einen außergewöhnlichen Plot mit dazu passendem Erzählstil hätte…
content.de: So eine umfassende Autorenausbildung ist sicherlich nicht nur für Ihre Autorentätigkeit bei content.de sehr hilfreich. Welche Schreibfähigkeiten finden Sie als Autorin bei content.de besonders wichtig?
texttexterei: Allgemein sollten
vorherrschen.
Wenn ich den Aussagen meiner Mitmenschen Glauben schenken darf, verfüge ich darüber hinaus über eine hohe Allgemeinbildung und überdurchschnittliche Kenntnisse auf einigen Spezialgebieten. Beide Aspekte sind für mich eine wesentliche Voraussetzung, um die hohe Varietät der Auftragsthemen optimal abzudecken.
Außerdem halte ich es für wichtig zu erkennen,
Diese Dinge sind Erfahrungswerte, die ich durch die Reaktionen der Kunden sammle. So legte mir ein Kunde kürzlich nahe, einen Auftrag anzunehmen, weil ihm meine „Schreibe“ gefällt – obwohl er damit das Risiko einging, dass ich das dahinter steckende Thema „vergeige“ (und ich es normalerweise abgelehnt hätte).
Ein anderes Mal habe ich einen thematisch interessanten Text angenommen, bei dem der Preis in keinem Verhältnis zum Aufwand stand – mich aber hoffen ließ, dass er kein Einzelfall bleiben würde. Tatsächlich handelte es sich um ein größeres Projekt, dem rund 80 Direktaufträge folgten, in die ich die einmal getätigte Recherche einfließen lassen konnte. Und dann gibt es da noch das berühmte Bauchgefühl, das einen erkennen lässt, wann es erlaubt ist, „eigene Wege“ zu gehen…
content.de: Wie meinen Sie das?
Auch durch eigenmächtiges Handeln kann sich eine Zusammenarbeit ergeben: So habe ich einmal einem Auftraggeber einen Themenbereich vorgeschlagen, der mir spontan beim Besuch seiner Homepage in den Sinn kam. Prompt erreichten mich am nächsten Tag die entsprechenden Aufträge per Direct-Order.
Ein anderes Mal hatte ich einem Kunden zugesagt, Texte für das Programmheft eines klassischen Konzertes zu verfassen. Da ich die üblichen Abhandlungen über Reprise, Sonate und Rondo jedoch viel zu langweilig und herkömmlich fand, habe ich mich stattdessen auf den historischen und gesellschaftlichen Hintergrund der Stücke konzentriert. Seitdem gehören die etwas ungewöhnlichen Programmtexte zum festen Bestandteil der Veranstaltungsreihe…
content.de: Ich stelle es mir sehr motivierend vor, wenn man für seine Texte nicht nur positives Feedback über den Text selbst, sondern auch über selbstständig entwickelte, eigene Ideen erhält. Halten Sie all die wichtigen Fähigkeiten, die Sie genannt haben, eher für typisch für Autoren oder für Texter?
texttexterei: Die Einschätzung „typisch“ fällt mir schwer, da die Übergänge zwischen Autor und Texter mitunter fließend sind. Gerade die letzten Beispiele zeigen doch aber recht deutlich, auf welcher Seite mein Herz mehr schlägt…
content.de: Erfordert Ihre Tätigkeit bei content.de Ihre vollen Schreibfähigkeiten oder gibt es noch Aspekte, die Sie beim Schreiben auf unserer Plattform vermissen oder gern mit einfließen lassen würden?
texttexterei: Rein technisch gesehen vermisse ich sehr oft die Möglichkeit, fertige Texte zu formatieren bzw. zu gestalten und damit spezielle Wünsche der Auftraggeber zu berücksichtigen. Inhaltlich würde ich mich freuen, mehr Aufträge zu meinen persönlichen „Steckenpferden“ zu erhalten bzw. diese im Profil detailliert hervorheben zu können. Außerdem stelle ich es mir momentan schön vor, einmal ein größeres Projekt gemeinsam mit einem Auftraggeber zu entwickeln und abzuarbeiten.
content.de: Gibt es Bereiche, in denen Sie sich besonders gern fortbilden würden?
texttexterei: Auch wenn es keine Fortbildung im eigentlichen Sinne ist: Mich treibt seit einiger Zeit der Wunsch um, das Geschehen auf content.de aus den jeweils anderen Perspektiven zu betrachten; d.h. ich würde gern wissen, wie mit welchen Problemen sich Auftraggeber und die content-Mitarbeiter herumschlagen müssen.
content.de: Wir sprechen nur ungern von „Problemen“ – es gibt aber, wie Sie schon vermuten, einige wiederkehrende Herausforderungen, die uns immer wieder begegnen. Diese Erfahrungen beispielsweise aus dem Fullservice können Sie aus anderen Beiträgen hier im content.de-Blog herauslesen, beispielsweise im Beitrag „5 goldene Regeln für Autoren“ oder in den „Effizienter Schreiben“-Guides. Die Erfahrungen, die wir jeden Tag im Büro machen, fließen in diese Texte immer mit ein. Auch über unseren facebook-Kanal teilen wir ab und an so manche Info. Aber zurück zu Ihnen: Welchen Stellenwert nimmt die Tätigkeit bei uns für Sie ganz persönlich ein?
texttexterei: Durch meine Tätigkeit bei content habe ich es geschafft, die tönernen Füße des Wagnisses „Selbständigkeit“ zu stabilisieren. Hier zu schreiben war für mich Sprungbrett, Rettungsring und Lehranstalt in Einem. Nach nunmehr einem Jahr sind Sie das zweite Bein, das meine Arbeit als Autorin stützt und bereichert.
content.de: „Sprungbrett, Rettungsring und Lehranstalt in Einem“… Wir fühlen uns geehrt! Wir bedanken uns für Ihre Beteiligung an unserer Interviewserie und natürlich auch für Ihre Mitarbeit als Autorin für content.de. Weiterhin viel Erfolg vom ganzen Team – sowohl bei uns, als auch in Ihrer selbstständigen Tätigkeit!
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